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Molekularer Wasserstoff

Wasserstoffreiches Wasser

Ein Vergleich: Der Apfel und die Oxidation

Stell dir vor, du schneidest einen Apfel auf. Nach kurzer Zeit wird die Schnittfläche braun – ein natürlicher Prozess, der durch Sauerstoff ausgelöst wird und als Oxidation bezeichnet wird. Diese Braunfärbung ist nicht nur ein optisches Phänomen, sondern zeigt, dass der Apfel durch die Oxidation geschädigt wird.

Wenn du jedoch Zitronensaft auf die Schnittfläche gibst, verlangsamt sich die Braunfärbung. Das liegt daran, dass die Antioxidantien im Zitronensaft die Oxidation hemmen.

Ähnlich wie beim Apfel greifen freie Radikale in deinem Körper Zellen an und können oxidativen Stress verursachen. Molekularer Wasserstoff kann gezielt schädliche freie Radikale wie das Hydroxylradikal neutralisieren.

Wichtige natürliche Prozesse im Körper, wie die Zellkommunikation, bleiben dabei unbeeinträchtigt.

Was sind freie Radikale?

Freie Radikale: natürliche Funktion und potenzielle Gefahr

Freie Radikale entstehen natürlicherweise im Körper und spielen eine wichtige Rolle bei Prozessen wie der Immunabwehr. Ein Überschuss dieser reaktiven Moleküle kann jedoch oxidativen Stress verursachen und Zellen schädigen.

Freie Radikale besitzen ein ungepaartes Elektron, das ihnen die nötige Stabilität verwehrt. Diese Instabilität macht sie hochreaktiv: Sie „stehlen“ Elektronen von anderen Molekülen in deinen Zellen, um selbst stabil zu werden. Dieser Elektronenraub kann Schäden an Zellmembranen, Proteinen und sogar der DNA verursachen.

Zu den gefährlichsten freien Radikalen zählt das Hydroxylradikal (•OH).

Insbesondere das Hydroxylradikal gilt als eine der reaktivsten Formen und stellt eine besondere Gefahr dar. Es greift sofort Moleküle in seiner Umgebung an, was zu erheblichen Schäden führen kann. Es besteht aus einem Sauerstoff- und einem Wasserstoffatom und besitzt ein ungepaartes Elektron. Schon kleinste Mengen dieses Radikals können Zellstrukturen nachhaltig zerstören, indem sie Zellmembranen, Proteine und das Erbgut angreifen.

Die möglichen Folgen:

  • Zellmembranen können geschädigt werden, was den Austausch von Nährstoffen und Abfallprodukten stört.

  • Schäden am Erbgut können die Zellfunktion beeinträchtigen und langfristig das Risiko für Krankheiten wie Krebs erhöhen.

  • Oxidativer Stress kann den Alterungsprozess beschleunigen und das Risiko für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen und entzündliche Erkrankungen steigern.

Fazit:

Die Kontrolle freier Radikale im Körper ist entscheidend, um oxidativen Stress und dessen langfristige Folgen zu minimieren.

Wie hilft molekularer Wasserstoff?

Molekularer Wasserstoff (H₂) kann gezielt schädliche freie Radikale wie das Hydroxylradikal (•OH) neutralisieren. In einer chemischen Reaktion wandelt H₂ das Hydroxylradikal in Wasser (H₂O) um:

H₂ + •OH → H₂O

Warum ist H₂ so besonders?

  • Selektive Wirkung: H₂ neutralisiert gezielt schädliche freie Radikale wie das Hydroxylradikal, ohne natürliche Prozesse wie die Zellkommunikation oder die Funktion anderer reaktiver Sauerstoffmoleküle zu stören.

  • Tiefes Eindringen: Aufgrund seiner winzigen Molekülgröße kann H₂ Zellmembranen leicht durchdringen und die Mitochondrien erreichen – die „Kraftwerke der Zellen“, in denen besonders viele reaktive Sauerstoffverbindungen entstehen.

  • Sanfte Unterstützung: H₂ agiert wie ein Schutzschild, das nur die gefährlichen freien Radikale neutralisiert und dabei normale Zellfunktionen nicht beeinträchtigt.

Warum ist die Wasserqualität entscheidend?

Verunreinigtes Wasser kann oxidativen Stress im Körper fördern und dadurch die antioxidative Wirkung von H₂ beeinträchtigen. Sauberes, schadstofffreies Wasser, wie Osmosewasser, unterstützt hingegen die optimale Wirkung von H₂, da es keine zusätzlichen oxidativen Belastungen verursacht.

Osmosewasser ist nahezu frei von Schadstoffen wie Schwermetallen, Chlor oder Medikamentenrückständen. Diese Verunreinigungen können den Körper belasten und die antioxidative Kapazität von H₂ abschwächen.

Ein Vergleich:

Molekularer Wasserstoff wirkt wie eine Feuerwehr, die gezielt Brände löscht – in diesem Fall freie Radikale. Reines Wasser schafft die besten Bedingungen, damit die Feuerwehr ungehindert arbeiten kann.

Wenn das Wasser rein ist, erreicht die Feuerwehr schnell und effizient den Brandherd, löscht die Flammen und verhindert weiteren Schaden. Verunreinigtes Wasser hingegen ist wie eine Straße, die mit Schutt, Müll oder blockierten Wegen übersät ist. Die Feuerwehr verliert Zeit, bleibt stecken oder erreicht den Brandherd nur schwer. Infolgedessen breitet sich das Feuer (die freien Radikale) weiter aus und richtet mehr Schaden an.

Studienlage zu molekularem Wasserstoff

Die Wirkung von H₂ ist ein aktiver Forschungsbereich, der bereits vielversprechende Ergebnisse geliefert hat. Erste Studien legen nahe, dass:

  • Oxidativer Stress: Molekularer Wasserstoff oxidativen Stress reduzieren und Zellschäden vorbeugen kann.

  • Erholung: H₂ die Erholung nach körperlicher Anstrengung fördern und Muskelermüdung verringern könnte.

  • Neurodegenerative Erkrankungen: Es Hinweise darauf gibt, dass H₂ neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson positiv beeinflussen könnte.

  • Entzündungen: H₂ entzündungshemmende Eigenschaften zeigt, die bei chronischen Erkrankungen unterstützend wirken könnten.

Fazit: Dein Schutzschild gegen oxidativen Stress

  • Molekularer Wasserstoff wirkt wie ein Schutzschild für deinen Körper: Er neutralisiert gezielt die schädlichsten freien Radikale, ohne wichtige natürliche Prozesse im Körper zu beeinträchtigen.

  • In Kombination mit reinem Osmosewasser kann er eine unterstützende Methode sein, um oxidativen Stress zu reduzieren und das Wohlbefinden zu fördern. Regelmäßiges Trinken von wasserstoffangereichertem Wasser ist eine einfache, natürliche und sichere Möglichkeit, deinen Körper im Kampf gegen oxidativen Stress zu unterstützen.  

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